Bericht von den Egons 2006

Das Highlight im Jahr stand an und das zu einer Zeit wo man auf gutes Wetter hoffen konnte. Wie auch in Zolder hatten wir weiterhin das Problem, dass wir nicht genug Regenreifen zur Verfügung hatten , denn eigentlich sollte der Commodore schon auf 16” Rädern stehen. Leider haben wir das zeitlich nicht hingebracht.
Bei schönstem Wetter begann am Mittwoch der Reigen rund um das 24 h Rennen mit dem Einführungskorso und den Adenauer Racing Day’s.
Am Donnerstag, dem Trainingstag, quälte sich das Wetter in bester Eifelmanie von naß-kalt-nebelig langsam zu hell-angenehm und hoffentlich überall trocken.
Mit schwer angefahren Regenreifen war da nichts zu machen, also Slicks drauf und schauen was geht. Es ging die gesamte Nordschleife war trocken.
So begann das erste Training vielversprechend, bis in der dritten Runde im Bereich Schwalbenschwanz sich die linke Motorhaubenhalterung verabschiedete und einen unplanmäßigen Stop im Galgenkopf zur Folge hatte. Wild schimpfend ging es in die nächste Runde mit dem Ergebnis, dass die Halterung diesmal am Ende des schnellen Schwedenkreuzes aufgab. Das war das Ende vom 1. Training.
Nach erfolgter Reparatur sollte es im 2. Training nun vorwärts gehen.
In den ersten beiden Runde galt es nun eine Lücke im Feld zu finden und so flog der Commodore in seine dritte Runde, um am Bergwerk festzustellen, dass er ein Problem mit dem Kesselchen und dem Klostertal hat. Er bockte und hoppelte hinauf zum Karussel. Nach Durchfahrt dieses Abschnittes lief dann alles wieder problemlos. Seltsam? – Auf zur nächsten Runde – gleiches Phänomen : Bergwerk – Stottern – Karussell – normal !?
In der Box wurde nun gerätselt : Was ist los? Ganz einfach, ein loses Massekabel der Hauptförderpumpe war der Übeltäter.
Also in die Testrunde – alles war gut. Nun musste eine Zeit her.
Mit Übermut ging es nun über das Schwedenkreuz! Der Bremspunkt zur Arembergkurve wurde um nicht vertretbare 20 m nach hinten verlagert; das wiederum führte in einen kapitalen Dreher. Nachdem in der danach folgenden Runde auch noch das Benzin knapp wurde war es schon erstaunlich, dass wir mit einer 11`14 ins Rennen gingen.

Nachdem wir es mit Ach und Krach ins vordere Drittel der 230 Starter gebracht hatten, verlief der Start gut. Es ging stetig vorwärts. In der vierten Runde ereignete sich wieder im Bereich Bergwerk Grausames. Beim Versuch hochzuschalten brach der Schaltknüppel ab!
Nachdem in der Box ein Provisorium gebastelt wurde, es hatte Ähnlichkeit mit einem Zeremonienstab, war ein exaktes Schalten nicht mehr möglich.
Aber wie es im Rennsport eben ist, man versucht das Unmögliche und so stiess ich am Ende der Fuchsröhre in Drehzahlregionen vor die dem Sechszylinder nicht gut tuen. Mit gnadenlosem Leistungsverlust bedankte er sich – das Ende eines Kuriositätenwochenendes.
Jetzt wird wieder fleissig geschraubt und in Spa wird wieder alles gut


1. Zeittraining

2. Zeitraining



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